Sonntag, 20. April 2014

Antwort auf "Antwort auf Hiob" von C.G.Jung 5. Teil

Ich habe jetzt sehr lange zum Thema nichts gepostet, weil ich von Jung schlichtweg die Nase voll hatte. Da ich aber "Antwort auf Hiob" auskommentiert habe, werde ich diese kommentierten Teile doch ins Netz stellen.




III
Bevor wir uns nun der Frage zuwenden, wie der Keim der Unruhe sich weiter entwickelte, wollen wir unseren Blick rückwärts wenden auf die Zeit, in welcher das Hiobbuch verfasst wurde. Leider ist die Datierung unsicher. Es wird angenommen, dass es zwischen 600 und 300 a. Chr. n. zustande gekommen ist, also zeitlich nicht allzu fern von den sog. Sprüchen Salomonis (IV.-III. Jahrh.). In letzteren nun begegnen wir einem Symptom griechischen Einflusses, der, wenn früher angesetzt, über Kleinasien, wenn später, über Alexandrien das jüdische Gebiet erreicht hat. Es ist die Idee der Σοφία (Sophia) oder Sapientia Dei, eines coaeternen (Anm.: mit Gott zusammen), der Schöpfung praeexistenten, annähernd hypostasierten Pneuma (Anm.: Seele, Geist) weiblicher Natur (Spr. VIII, 22 ff.):
»Der Herr schuf mich, seines Waltens Erstling,
als Anfang seiner Werke, vorlängst.
Von Ewigkeit her bin ich gebildet,
von Anbeginn, vor dem Ursprung der Welt.
Noch ehe die Meere waren, ward ich geboren,
noch vor den Quellen, reich an Wasser.
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Als er den Himmel baute, war ich dabei,
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als er die Grundfesten der Erde legte,
da war ich als Liebling ihm zur Seite,
war lauter Entzücken Tag für Tag
und spielte vor ihm allezeit,
spielte auf seinem Erdenrund
und hatte mein Ergötzen an den Menschenkindern.«
Diese Sophia, die bereits wesentliche Eigenschaften mit dem johanneischen Logos teilt, schließt sich zwar einerseits an die hebräische Chochma (Weisheit) an, geht aber andererseits wieder dermaßen weit über diese hinaus, dass man nicht umhin kann, an die indische Shakti zu denken. Beziehungen zu Indien bestanden ja damals (Ptolemaeerzeit). Eine weitere Quelle zur Weisheit ist die Spruchsammlung Jesu, des Sohnes Sirachs (etwa um 200 verfasst). Die Weisheit spricht über sich selber (XXIV, 3 ff.):

»Ich bin aus dem Munde des Höchsten hervorgegangen
und habe wie Nebel die Erde bedeckt.
Ich hatte meinen Wohnsitz in der Höhe,
und mein Thron stand auf einer Wolkensäule.
Ich umwanderte allein den Himmelskreis
und schritt durch die Tiefen der Fluten dahin.
Über die Wogen des Meeres und die Grundfesten der Erde,
Über jedes Volk und Geschlecht hatte ich Gewalt.
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Vor aller Zeit, von Anfang an hat er mich geschaffen,
und in Ewigkeit werde ich kein Ende nehmen.
Im heiligen Zelte diente ich vor ihm
und ebenso erhielt ich in Zion einen festen Sitz.
In der Stadt, die er liebt, wie mich, ließ ich mich nieder
und in Jerusalem übte ich meine Macht aus.
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Wie eine Zeder auf dem Libanon wuchs ich in die Höhe,
wie eine Zypresse auf den Bergen des Hermon;
Wie eine Palme zu Engedi schoss ich auf
und wie Rosenbüsche zu Jericho;
Wie ein stattlicher Ölbaum in der Niederung
und wie eine Platane am Wasser ragte ich empor.
Wie Zimt und Würzbalsam duftete ich
und verbreitete Wohlgeruch wie erlesene Myrrhe.
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Wie eine Terebinthe breitete ich meine Wurzeln aus,
und meine Zweige waren voll Pracht und Anmuth;
Wie ein Weinstock sprosste ich lieblich auf,
und meine Triebe waren voll Schönheit und Reichtum.
Ich bin die Mutter der edeln Liebe,
der Furcht, der Erkenntnis und der heiligen Hoffnung;
ich werde allen meinen Kindern geschenkt,
als ewige (Gabe) aber nur denen, die von Gott erwählt sind.«

Es lohnt sich, diesen Text etwas näher zu betrachten. Die Weisheit bezeichnet sich selber als Logos, als Wort Gottes. Als die Ruach, der Geist Gottes, hat sie im Anfang die Tiefe inkubiert. Wie Gott hat sie ihren Thron im Himmel. Als kosmogonisches Pneuma durchdringt sie Himmel und Erde und alle Geschöpfe. Ihr entspricht sozusagen in jedem Zuge der Logos von Joh. 1. Wir werden unten sehen, inwiefern diese Beziehung auch inhaltlich belangreich ist.
Sie ist das weibliche Numen der »Metropolis« par excellence«, der Mutterstadt Jerusalem. Sie ist die Mutter-Geliebte, ein Abbild der Ishtar, der heidnischen Stadtgöttin. Dies wird bestätigt durch die ausführliche Vergleichung der Weisheit mit Bäumen, wie Zeder, Palme, Terebinthe, Ölbaum, Zypresse etc. Alle diese Bäume sind seit alters Symbole der semitischen Liebesund Muttergöttin. Neben ihrem Altar an hochgelegenen Orten stand ein heiliger Baum. Im Alten Testament sind Eichen und Terebinthen Orakelbäume. Gott oder Engel erscheinen in oder bei Bäumen. David konsultiert ein Maulbeerbaumorakel. Auch repräsentiert der Baum (babylonisch) Tammuz, den Sohngeliebten, wie Osiris, Adonis, Attis und Dionysos, die früh sterbenden Götter Vorderasiens. Alle diese symbolischen Attribute erscheinen auch im Hohenliede, wo sie beide, den Sponsus sowohl wie die Sponsa, charakterisieren. Der Weinstock, die Traube, die Weinblüte und der Weinberg spielen eine beträchtliche Rolle. Der Geliebte ist wie ein Apfelbaum. Von den Bergen (den Kultstätten der Muttergöttin) soll die Geliebte heruntersteigen, den Wohnstätten der Löwen und Panther; ihr »Schoss ist ein Park von Granatbäumen, mit allerlei köstlichen Früchten, Cypertrauben, Narde und Safran, Gewürzrohr und Zimt ... Myrrhen und Aloe mit den allerbesten Balsamen«. Ihre Hände »triefen von Myrrhen« (Adonis ist aus der Myrrhe geboren!). Wie der Hl. Geist wird die Weisheit allen Erwählten Gottes geschenkt, worauf die Lehre vom Parakleten später zurückgreifen wird.
In dem noch späteren Apokryphon, Die Weisheit Salomonis (100-50 a. Chr. n.), tritt die pneumatische Natur der Sophia sowohl wie ihr weltbildnerischer Charakter als Māyā noch deutlicher hervor (1, 6):»Denn ein menschenfreundlicher Geist ist die Weisheit« (LXX: φιλάνδρωπον πνεΰμα σοφία, {philandropos pneuma sophia} ebenso VII, 23). Die Weisheit ist die »Werkmeisterin aller Dinge« (LXX, VII, 22:πάντων τεχνίτις {panton texnitis}). »In ihr wohnt ein vernunftvoller heiliger Geist« (πνεΰμα νοερόν άγιον: pneuma noeron ayion), »ein Hauch (άτμίς: atmis) der Kraft Gottes«, ein »Ausfluss« (άπόρροια: aporroia) der Herrlichkeit des Allmächtigen«, ein »Abglanz des ewigen Lichtes, ein fleckenloser Spiegel des göttlichen Wirkens«, ein feinstoffliches Wesen, das alle Dinge durchzieht. Sie steht mit Gott in vertrautem Verkehr (συμβίωσιν έχουσα: symbiosis exousa), und der Herr des Alls (πάντων δεσπότης: panton despotes) liebt sie. »Wer in aller Welt ist eine größere Werkmeisterin als sie?« (VIII, 6). Sie wird vom Himmel und vom Thron der Herrlichkeit als ein »heiliger Geist« entsendet (IX, 10 und 17). Als ein Psychompompos führt sie zu Gott und sichert die Unsterblichkeit (VI, 18 und VIII, 13).
Das Buch der Weisheit ist emphatisch in Bezug auf die Gerechtigkeit Gottes und wagt sich wohl nicht ohne pragmatische Absicht auf einen sehr dünnen Ast hinaus (I, 15): »Die Gerechtigkeit ist unsterblich, die Ungerechtigkeit aber schafft sich den Tod.« Die Ungerechten und Gottlosen aber sagen (11, 10ff.):

»…..vergewaltigen wir den armen Gerechten.
Unsere Stärke sei der Maßstab für die Gerechtigkeit,
denn das Schwache erweist sich als unbrauchbar.
Auflauern wollen wir dem Gerechten.
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Er wirft uns Übertretung des Gesetzes vor
und schilt uns über unseren Mangel an Zucht.
Er rühmt sich, die Erkenntnis Gottes zu besitzen,
und nennt sich einen Knecht des Herrn.
Er ward uns zum Vorwurf gegen unsere Gesinnung.
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Durch Hohn und Qual wollen wir ihn auf die Probe stellen,
damit wir seine Sanftmut kennen lernen
und seine Standhaftigkeit im Leiden prüfen.«

Wo haben wir kurz zuvor gelesen: »Und der Herr sprach zum Satan: Hast du acht gehabt auf meinen Knecht Hiob, dass seinesgleichen keiner ist auf Erden, ein Mann so fromm und bieder, so gottesfürchtig und dem Bösen feind? Noch hält er fest an seiner Frömmigkeit; und du hast mich wider ihn gereizt, ihn ohne Ursache zu verderben?« »Weisheit ist besser als Stärke«, sagt der Prediger (IX, 16).
Wohl nicht aus bloßer Gedankenlosigkeit und Unbewusstheit, sondern aus tieferem Beweggrund rührt hier das Buch der Weisheit an die empfindliche Stelle, was allerdings erst dann ganz verständlich würde, wenn es uns gelingen sollte, herauszufinden, in welcher Beziehung das Buch Hiob zu der zeitlich nahen Veränderung im Status Jahwes, eben zum Auftreten der Sophia, steht. Es handelt sich dabei keineswegs um eine literarhistorische Überlegung, sondern vielmehr um das dem Menschen gegenwärtige Schicksal Jahwes. Aus den alten Schriften wissen wir, -dass das göttliche Drama sich zwischen dem Gotte und seinem Volke vollzieht, welches ihm, der männlichen Dynamis, wie ein Weib angetraut ist und über dessen Treue er eifersüchtig wacht. Ein individueller Fall ist Hiob, dessen Treue einer grausamen Prüfung unterzogen wird. Erstaunlich leicht, sagte ich oben, gibt Jahwe der Einflüsterung des Satan nach. Wenn es wahr ist, dass er Hiob vollkommen vertraut, so wäre es nichts als logisch, wenn er diesen in Schutz nähme, dafür den übelwollenden Verleumder entlarvte und diesen die Diffamierung des getreuen Gottesknechtes nachdrücklich entgelten ließe. Aber Jahwe denkt nicht daran, auch nachher nicht, nachdem sich Hiobs Unschuld erwiesen hat. Man hört nichts von Tadel oder Missbilligung Satan gegenüber. Man kann darum an Jahwes Konnivenz nicht zweifeln. Seine Bereitschaft, Hiob dem mörderischen Zugriff Satans zu überlassen, beweist, dass er darum an Hiob zweifelt, weil er seine eigene Tendenz zur Untreue auf einen Sündenbock projiziert. Es besteht nämlich der Verdacht, dass er den Ehebund mit Israel zu lockern sich anschickt, diese Absicht aber sich selber verheimlicht. Die daher unbestimmt irgendwo, gewitterte Untreue veranlagt ihn, mittelst des Satan den Untreuen ausfindig zu machen, und er findet ihn ausgerechnet im Treuesten der Treuen, der nunmehr einem hochnotpeinlichen Verfahren unterworfen wird. Jahwe ist seiner eigenen Treue unsicher geworden. -- Jung verliert sich hier hoffnungslos in seinem durch Studien erworbenen Wissen über die verschiedenen Mythologien. Alles irgendwann durch Menschen niedergeschriebene in einem objektiven Sinn für wahr zu nehmen – wie er es in diesem Zusammenhang offensichtlich tut - führt zur Verwirrung. Es kann nur wahr sein im Sinne einer sehr persönlichen Erfahrung von sich und der Welt und dem, was eine Person je für Gott hält. Auch Jungs Erfahrung von Gott hat die von ihm gefundene Art und Weise aufgrund seiner Sozialisation. Aus dieser Warte ist sie natürlich wahr. Mit demselben Anspruch kann natürlich auch behauptet werden, dass alles dies bloße Einbildung und Phantasie sei. Ich akzeptiere den Zugang, dass ein Mensch oder in diesem besonderen Fall eben Jung dies glaubt. Doch denselben Anspruch hat für mich jede andere Glaubensrichtung auch, inklusive der Atheismus, denn dieser ist auch eine Glaubensrichtung. Ich akzeptiere jedoch keinen damit verbundenen Anspruch auf Exklusivität.--
Gleichzeitig oder etwas später wird es ruchbar, was geschehen ist: er hat sich eines weiblichen Wesens, das ihm nicht minder gefällig ist als den Menschen, erinnert, einer Freundin und Gespielin seit der Urzeit, eines Erstlings aller Gottesgeschöpfe, eines fleckenlosen Abglanzes seiner Herrlichkeit von aller Ewigkeit her und einer Werkmeisterin der Schöpfung, seinem Herzen näher verwandt und vertraut als die späten Nachfahren des sekundär geschaffenen, mit der Gottesimago geprägten Protoplasten Anm.: (griech.), die Zuerstgebildeten, in der Dogmatik vorzugsweise Adam und Eva als die Urmenschen). Es ist wohl eine dira necessitas (Anm.: "die grausame Notwendigkeit", Zitat aus Horaz' Oden) , welche den Grund zu dieser Anamnesis der Sophia bildet: es konnte nicht mehr so weitergehen wie bisher; der »gerechte« Gott konnte nicht mehr selber Ungerechtigkeiten begehen und der »Allwissende« sich nicht mehr so verhalten, wie ein ahnungs- und gedankenloser Mensch. Selbstreflexion wird zur gebieterischen Notwendigkeit, und dazu braucht es Weisheit: Jahwe muss sich seines absoluten Wissens erinnern. Denn, wenn Hiob Gott erkennt, dann muss auch Gott sich selber erkennen. Es konnte nicht sein, dass aller Welt Jahwes Doppelnatur ruchbar wurde und nur ihm selber verborgen blieb. Wer Gott erkennt, wirkt auf ihn. Das Scheitern des Versuches, Hiob zu verderben, hat Jahwe gewandelt. -- Natürlich glaubt Jung das. Doch mehr ist es nicht. Und auch Jung kann aufgrund seiner zu bestimmten Zeiten großen öffentlichen Wirksamkeit nicht mehr beanspruchen. Auch seine für ihn gültige Wahrheit steht nicht über anderen Wahrheiten. Und dies gilt natürlich auch für jede andere Religion und auch für das, was ich glaube (siehe weiter unten). --
Wir wollen nun das, was auf die Gotteswandlung folgt, aus den Andeutungen der Hl. Schrift und der Geschichte zu rekonstruieren versuchen. Zu diesem Zwecke müssen wir in die Urzeit der Genesis zurückkehren, und zwar zum Urmenschen (Protoplast) ante lapsum. Dieser hat als Adam die Eva, als seine weibliche Entsprechung, aus seiner Seite durch die Mithilfe des Schöpfers hervorgebracht, wie letzterer aus seinem Urstoffe den hermaphroditischen Adam und mit ihm den gottähnlich geprägten Teil der Menschheit, nämlich das Volk Israel, geschaffen hat. In geheimer Entsprechung musste es Adam geschehen, dass sein erster Sohn (gleich wie Satan) ein Übeltäter und Mörder vor dem Herrn war, womit sich der Prolog im Himmel auf der Erde wiederholte. Man kann unschwer vermuten, dass hierin der tiefere Grund liegt, warum Jahwe den missratenen Kain in seinen besonderen Schutz nahm, ist er doch Satans getreues Abbild im Diminutiv. Von einem Vorbild für den früh verblichenen Abel, der Gott lieber war als Kain, der fortschrittliche (und darum wahrscheinlich von einem Satansengel instruierte) Ackerbauer, haben wir allerdings nichts gehört. Vielleicht war es ein anderer Gottessohn, von konservativerer Natur als Satan; kein Herumschweifer, der neuen und schwarzen Gedanken nachhing, sondern in Kindesliebe dem Vater verbunden, der keine anderen als die väterlichen Gedanken hegt und im inneren Kreise der himmlischen Ökonomie verweilt. Darum wohl auch kann sein irdisches Abbild Abel so bald wieder »der bösen Welt enteilen«, um mit dem Buche der Weisheit zu reden, und zum Vater zurückkehren, während Kain den Fluch seiner Fortschrittlichkeit einerseits und seiner moralischen Minderwertigkeit andererseits im irdischen Dasein auskosten muss.
Wenn der Urvater Adam das Abbild des Schöpfers trägt, so sein Sohn Kain sicherlich dasjenige des Gottessohnes Satan, und darum dürfte begründete Vermutung bestehen, dass auch der Gottesliebling Abel seine Entsprechung έν ύπερουρανιω τόπω (en uperouranio topo: Anm.: in einem überhimmlischem Ort ) hatte. Die ersten bedenklichen Zwischenfälle, die sich gleich anfangs in einer anscheinend geglückten und befriedigenden Schöpfung ereigneten, der Sündenfall und der Brudermord, lassen aufhorchen, und man muss sich unwillkürlich vergegenwärtigen, dass die Anfangssituation, als nämlich der Geist Gottes den wüsten Abgrund bebrütete, kaum ein schlechthin vollkommenes Resultat erwarten lässt. Auch hat der Schöpfer, der sonst jeden Tag seines Werkes als gut befand, es unterlassen, dem, was am Montag geschah, eine gute Zensur zu geben. Er sagte einfach nichts; ein Umstand, der ein argumentum ex silentio begünstigt! Was an jenem Tag geschah, ist die endgültige Trennung der oberen und der unteren Wasser durch die dazwischen befindliche Feste. Es ist klar, dass dieser unvermeidliche Dualismus schon damals, wie auch später, nicht recht ins monotheistische Konzept passen wollte, weil er auf eine metaphysische Zwiespältigkeit hinweist. Dieser Spalt muss, wie wir aus der Geschichte wissen, durch die Jahrtausende hindurch immer wieder geflickt, verheimlicht oder gar geleugnet werden. Trotz alledem hat er sich gleich zu Anfang schon im Paradies zur Geltung gebracht, indem dem Schöpfer, im Gegensatz zu seinem Programm, den Menschen als das klügste Wesen und als Herrn der Geschöpfe am letzten Schöpfungstag erscheinen zu lassen, eine merkwürdige Inkonsequenz unterlief oder unterschoben wurde, nämlich die Erschaffung der Schlange, die sich als erheblich klüger und bewusster als Adam und zudem als vor ihm entstanden erwies. Es ist kaum zu vermuten, dass Jahwe sich selber einen solchen Streich gespielt hätte; viel wahrscheinlicher dagegen hat hier sein Sohn, der Satan, seine Hand im Spiele. Er ist ein Trickster und Spielverderber und liebt es, ärgerliche Zwischenfälle zu veranlassen. Jahwe hat zwar die Reptilien vor Adam erschaffen, aber es waren die gewöhnlichen, höchst unintelligenten Schlangen, unter denen sich Satan eine Baumschlange gewählt hat, um in deren Gestalt zu schlüpfen. Von da an verbreitet sich das Gerücht, dass die Schlange τό πνευμα τιχώταχον ξώον(to pneuma tixotaxon soon)  (das geistige Tier) sei. Auch wird sie nachmals zum beliebtesten Symbol für den νοϋς (noüs: Geist, Verstand), kommt so zu hohen Ehren und darf selbst den zweiten Gottessohn symbolisieren, weil dieser als der welterlösende Logos (der vielfach mit Nous als identisch erscheint) verstanden wird. Eine später entstandene Sage will es haben, dass die Schlange im Paradies Lilith, Adams erste Frau gewesen sei, mit der dieser das Heer der Dämonen erzeugt habe. Diese Sage vermutet ebenfalls einen Trick, der kaum in der Absicht des Weltschöpfers gelegen hat. Die Hl. Schrift kennt denn auch nur Eva als legitime Gattin. Merkwürdig bleibt aber, dass der das Abbild Gottes darstellende Urmensch in der Tradition ebenfalls zwei Frauen hat, wie sein himmlischer Prototypus. Wie dieser mit dem Weibe Israel legitim verbunden ist, dabei aber seit Ewigkeit ein weibliches Pneuma zur vertrauten Gefährtin hat, so hat Adam zuerst Lilith (die Tochter oder Emanation des Satan) zur Frau als (satanische) Entsprechung zu Sophia. Eva aber entspräche dem Volke Israel. Wir wissen natürlich nicht, warum man erst so spät vernommen hat, dass die Ruach Elohim, der »Geist Gottes«, nicht nur weiblich, sondern auch relativ selbständig neben Gott besteht, und dass längst vor der Ehe mit Israel eine Beziehung Jahwes zu Sophia existiert hat, Auch wissen wir nicht, was der Grund ist, dass in den älteren Traditionen das Wissen um diesen ersten Bund verloren gegangen ist. Man hat übrigens auch sehr spät erst von der misslichen Beziehung Adams zu Lilith gehört. Ob Eva für Adam eine ebenso unbequeme Gattin war, wie das sozusagen beständig mit Untreue flirtende Volk für Jahwe, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls bedeutet das Familienleben der Ureltern nicht eitel Freude: ihre beiden ersten Söhne stellen den Typus des feindlichen Brüderpaares dar, denn damals bestand anscheinend noch die Sitte, mythologische Motive zu verwirklichen. (Heutzutage wird dies als anstößig empfunden, und darum, wenn es vorkommt, geleugnet.) Die Eltern können sich in den erblich belastenden Faktor teilen: Adam muss sich nur an seine Dämonenprinzessin erinnern, und Eva darf nicht vergessen, dass sie die erste war, die sich auf die Lockung der Schlange eingelassen hat. Wie der Sündenfall, so ist auch das Kain-Abelintermezzo kaum auf der Liste der trefflichen Schöpfungsgegenstände erwähnt. Man darf diesen Schluss ziehen, weil Jahwe selber über die erwähnten Zwischenfälle nicht im Voraus unterrichtet zu sein schien. Wie später, so besteht schon hier der Verdacht, dass aus der Allwissenheit keine Schlüsse gezogen wurden, d. h. Jahwe besinnt sich nicht auf sein Allwissen und ist infolgedessen nachher vom Resultat überrascht. Dieses Phänomen lässt sich auch bei Menschen beobachten, nämlich überall dort, wo man sich den Genuss seiner eigenen Emotion nicht versagen kann. Es ist zuzugeben, dass ein Wutanfall oder eine Trauer ihre heimlichen Reize haben. Wenn dem nicht so wäre, so hätten sogar die meisten Menschen schon einige Weisheit erlangt. -- „Wut und Trauer genießen“ ist eine Darstellung menschlicher Emotionen, die schlicht und einfach unzulässig ist und Jung gar nicht gut ansteht, ja ihn als Psychiater ganz schlecht aussehen lassen. Eigentlich müsste gerade er wissen, dass die Unterdrückung gerade dieser Gefühle Menschen krank machen können. Mit den eigenen Gefühlen offen umzugehen hat überhaupt nichts mit genießen zu tun.
Jung hat in der Einleitung dieses Buches auf die jungfräuliche Geburt Bezug genommen und darauf hingewiesen, dass dies keine wissenschaftliche Tatsache sei, sondern eine psychische Wahrheit. Nun haben psychische Wahrheiten noch viel mehr als andere Wahrheiten die Eigenschaft, überhaupt keinen Allgemeinanspruch erheben zu können, da sie ja ganz wesentlich mit dem eigenen Wahrnehmen von Welt zu tun haben. Das beste Beispiel sind die Wahrnehmungen von hoch psychotischen Personen. Für diese sind ihre Wahrnehmungen wahr. --
Von hier aus vermögen wir vielleicht etwas besser zu verstehen, was sich mit Hiob ereignet hat. Im pleromatischen oder Bardozustand (wie die Tibetaner ihn nennen) herrscht zwar ein vollkommenes Weltenspielen, aber mit der Schöpfung, d. h. mit dem Übertritt der Welt in das distinkte Geschehen in Raum und Zeit beginnen die Ereignisse sich aneinander zu reiben und zu stoßen. -- Die Verirrung Jungs in seinen Vorstellungen von bestimmten Begriffen ist vollständig. Sein alles andere in seinem Leben überragende Intellekt lässt kein Schweigen zu. Und das wäre hier notwendig. -- Verdeckt und geschützt vom Saume des väterlichen Mantels setzt Satan bald hier bald dort falsche und in anderer Hinsicht richtige Akzente, wodurch Verwicklungen entstehen, die auf dem Plane des Schöpfers anscheinend nicht vorgezeichnet waren und darum als Überraschungen wirken. Während die unbewusste Kreatur, wie Tiere, Pflanzen und Kristalle, so weit wir wissen, befriedigend funktioniert, geht es mit dem Menschen irgendwie anhaltend schief. Zwar ist anfänglich sein Bewusstsein nur unmerklich höher als das der Tiere, weshalb auch seine Willensfreiheit sich als äußerst beschränkt erweist. Aber Satan interessiert sich für ihn und experimentiert in seiner Art mit ihm, verführt ihn zu Ungehörigkeiten, und seine Engel lehren ihn Wissenschaften und Künste, welche bisher der Vollkommenheit des Pleromas vorbehalten waren. (Satan hätte schon damals den Namen >Luzifer< verdient!) Die sonderbaren, nicht vorausgesehenen Extravaganzen der Menschen erregen Jahwes Affekte und verwickeln ihn dadurch in seine eigene Schöpfung. Göttliche Interventionen werden zu gebieterischen Notwendigkeiten. Es ist diesen aber ärgerlicherweise jeweils nur vorübergehender Erfolg beschieden, selbst die drakonische Strafe der Ertränkung alles Lebenden (mit Ausnahme der Erwählten), welcher nach der Auffassung des alten Johann Jakob Scheuchzer sogar die Fische nicht entgangen sind (wie die Petrefakte ausweisen), hat keine dauernde Wirkung. Die Schöpfung erweist sich nach wie vor als infiziert. Seltsamerweise sucht Jahwe die Ursache dafür immer bei den Menschen, die anscheinend nicht gehorchen wollen, nie aber bei seinem Sohn, dem Vater aller Trickster. Diese unrichtige Orientierung kann seine ohnehin schon reizbare Natur nur verschärfen, so dass die Gottesfurcht bei den Menschen allgemein zum Prinzip und sogar als Anfang aller Weisheit betrachtet wird. Wahrend die Menschen sich unter dieser harten Zucht anschicken, ihr Bewusstsein durch den Erwerb einer gewissen Weisheit, d. h. zunächst Vorsicht oder  Besonnenheit zu erweitern, wird aus dieser historischen Entwicklung ersichtlich, dass Jahwe seine pleromatische Koexistenz mit Sophia seit den Tagen der Schöpfung offensichtlich aus den Augen verloren hat. An ihre Stelle tritt der Bund mit dem auserwählten Volk, das dadurch in die weibliche Rolle gedrängt wird. Das damalige »Volk« bestand in einer patriarchalen Männergesellschaft, in welcher der Frau nur eine sekundäre Bedeutung zukam. Die Gottesehe mit Israel war daher eine wesentlich männliche Angelegenheit, etwa wie die (ungefähr gleichzeitige) Gründung der griechischen Polis. Die Unterlegenheit der Frau war eine ausgemachte Sache. Die Frau galt als unvollkommener als der Mann, wie schon die Anfälligkeit der Eva für die Einflüsterungen der Schlange im Paradiese ausweist. Die Vollkommenheit ist ein männliches Desideratum, während die Frau von Natur aus zur Vollständigkeit neigt. Und in der Tat kann auch heute noch der Mann besser und auf längere Zeit eine relative Vollkommenheit aushalten, während sie der Frau in der Regel nicht gut bekommt und ihr sogar gefährlich werden kann. Wenn die Frau nach Vollkommenheit strebt, so vergisst sie ihrer diese ergänzenden Rolle, nämlich die der Vollständigkeit, die zwar an sich unvollkommen ist, aber dafür das der Vollkommenheit so notwendige Gegenstück bildet. Denn wie die Vollständigkeit stets unvollkommen, so ist die Vollkommenheit stets unvollständig und stellt darum einen Endzustand dar, der hoffnungslos steril ist. Ex perfecto nihil fit (Anm.: aus Perfektem wird nichts) , sagen die alten Meister, während dagegen das Imperfektum die Keime zukünftiger Verbesserung in sich trägt. Der Perfektionismus endet immer in einer Sackgasse, während die Vollständigkeit allein der selektiven Werte ermangelt. -- Seltsames Mischmasch. Jung führt hier sehr exemplarisch – und für ihn offenbar von größter Selbstverständlichkeit – vor, dass wir ohne Bewusstsein unseres Daseins in bestimmter Zeit nicht in der Lage sind, dieses Leben in allen Lebensäußerungen und auch in seinem Lebensvollzug als ganz stark von dieser Zeit und von der bis zu dieser stattgefundenen Entwicklungen abhängig zu begreifen.--
Der Ehe mit Israel liegt ein perfektionistisches Vorhaben Jahwes zugrunde. Damit ist jene Bezogenheit, die man als »Eros« bezeichnen könnte, ausgeschlossen. Der Mangel an Eros, d. h. an Wertbeziehung, tritt im Hiob recht deutlich hervor: das herrliche Paradigma der Schöpfung ist ein Ungetüm, nicht etwa der Mensch - wohlgemerkt! Jahwe hat keinen Eros, keine Beziehung zum Menschen, sondern nur zu einem Zwecke, zu dem ihm der Mensch verhelfen soll. Das alles hindert aber nicht, dass er eifersüchtig und misstrauisch ist wie nur je ein Ehegatte, aber er meint sein Vorhaben und nicht den Menschen.
Die Treue des Volkes wird umso wichtiger, je mehr Jahwe der Weisheit vergisst. Aber das Volk verfällt immer wieder der Treulosigkeit trotz vielfacher Gunstbeweise. Dieses Verhalten hat Jahwes Eifersucht und Misstrauen natürlich nicht besänftigt, daher fällt die Insinuation Satans auf fruchtbaren Boden, als er den Zweifel an Hiobs Treue in das väterliche Ohr träufelt. Trotz aller Überzeugung von des letzteren Treue gibt er ohne Zögern seine Zustimmung zu den schlimmsten Quälereien. Man vermisst hier die Menschenfreundlichkeit der Sophia mehr wie sonst. Selbst Hiob schon sehnt sich nach der unauffindbaren Weisheit.
Hiob bezeichnet den Höhepunkt dieser misslichen Entwicklung. Er stellt als Paradigma einen Gedanken dar, der in der damaligen Menschheit reif geworden ist, einen gefährlichen Gedanken, welcher an die Weisheit der Götter und Menschen einen hohen Anspruch stellt. Hiob ist sich dieses Anspruches zwar bewusst, weiß aber offenbar nicht genügend um die mit Gott coaeterne Sophia. Weil die Menschen der Willkür Jahwes sich ausgeliefert fühlen, bedürfen sie der Weisheit, nicht aber Jahwe, dem bisher nichts entgegensteht als die Nichtigkeit des Menschen. Mit dem Hiobdrama ändert sich die Situation aber von Grund auf. Hier stößt Jahwe auf den standhaften Menschen, der an seinem Recht festhält, bis er der brutalen Macht weichen muss. Er hat das Angesicht Gottes und dessen unbewusste Zwiespältigkeit gesehen. Gott war erkannt, und diese Erkenntnis wirkte nicht nur in Jahwe, sondern auch in den Menschen weiter, und so sind es die Menschen der letzten vorchristlichen Jahrhunderte, welche unter der leisen Berührung durch die praeexistente Sophia, Jahwe und seine Haltung kompensierend, gleichzeitig die Anamnesis der Weisheit vollziehen. Die Weisheit, in hohem Maße personifiziert und damit ihre Autonomie bekundend, offenbart sich ihnen als freundlicher Helfer und Anwalt Jahwe gegenüber und zeigt ihnen den lichten, gütigen, gerechten und liebenswerten Aspekt ihres Gottes.
Damals, als der Satanstreich das als vollkommen geplante Paradies kompromittierte, hat Jahwe Adam und Eva, die er als Abbild seines männlichen Wesens und seiner weiblichen Emanation schuf, in die außerparadiesische Schalen- oder Zwischenwelt verbannt. Es bleibt dunkel, wie viel an der Eva Sophia darstellt und wie viel von ersterer Lilith meint. Adam besitzt die Priorität in jeder Hinsicht. Eva ist sekundär seinem Leibe entnommen. Sie kommt daher an zweiter Stelle. Ich erwähne diese Einzelheit aus der Genesis, weil das Wiederauftreten der Sophia im göttlichen Raume auf kommende Schöpfungsereignisse hinweist. Sie ist ja die »Werkmeisterin«; sie verwirklicht die Gedanken Gottes, indem sie ihnen stoffliche Gestalt verleiht, was eine Praerogative (Anm.: Vorrecht) des weiblichen Wesens überhaupt darstellt. Ihr Zusammensein mit Jahwe bedeutet den ewigen  Hierosgamos, aus welchem Welten gezeugt und geboren werden. Eine große Wendung steht bevor: Gott will sich im Mysterium der himmlischen Hochzeit erneuern (wie die ägyptischen Hauptgötter es von jeher getan haben), und will Mensch werden. Er benützt hiezu anscheinend die ägyptische Vorlage der Gottesinkarnation im Pharao, welche aber ihrerseits wiederum ein bloßes Abbild des ewigen pleromatischen Hierosgamos ist. Aber es wäre nicht korrekt anzunehmen, dass sich dieser Archetypus sozusagen mechanisch wiederholt. Das ist, so viel wir wissen, nie der Fall, indem archetypische Situationen nur auf besondere Veranlassung wiederkehren. Der eigentliche Grund für die Menschwerdung ist in der Auseinandersetzung mit Hiob zu suchen. Wir werden unten noch ausführlicher auf diese Frage zurückkommen. -- Die Phantasie von Jung ist unerschöpflich, so wie es die Phantasie aller kreativen Menschen ist. Und das ist auch so in Ordnung. Die vorliegende und mit größter Überzeugung vorgetragene Mischung kann nur entstehen, wenn dazu auch der bei Jung zweifellos vorhandene große Intellekt und eine damit verbundene ungeheure Belesenheit kommt. Jung tut (nicht nur in dieser Schrift), was alle Menschen, auch Wissenschaftler, immer tun: er sucht vorzugsweise immer nur nach Beweisen für seine Annahmen und nur sehr rudimentär nach Widersprüchen, obwohl er gerade als Wissenschaftler beides in gleichem Ausmaß tun müsste. Hätte er es getan, hätte er sehr schnell entdeckt, dass sein Theoriengebäude über weite Strecken aus Annahmen bestand. Sogar seine Beweise für viele Annahmen waren aus Beobachtungen abgeleitete Interpretationen von weiteren Annahmen, die zwar schlüssig sind, aber bestenfalls rudimentäre Prognosen bei gleichgelagerten Fällen zulassen, ein wesentlicher Punkt bei allen Theorien. Ohne hinreichende Prognosewahrscheinlichkeit sind sie wertlos. Dieses Schicksal teilt er mit Freud. Die Gegnerschaft zwischen den beiden ist aus meiner Sicht ausschließlich in deren jeweils sehr „starker“ und ich würde sogar sagen von sich selbst sehr stark eingenommener Persönlichkeit zu suchen und nicht in den zweifelsohne bestehenden sachlichen Differenzen.
Ich bin nun nicht ein Gegner der Theorien dieser beiden. Im Gegenteil bin ich von manchen Denkansätzen sogar fasziniert. Diese Theorien haben auf jeden Fall geholfen, sehr vieles verständlich zumachen, was im „Inneren“ von Menschen vorgeht und die Therapeuten beider Schulen helfen heute noch vielen Menschen, die es sich (materiell) leisten können. Doch es gibt auch viele Menschen, die behaupten, dass ihnen Schamanen oder Handaufleger bei persönlichen Problemen geholfen haben. Und ich möchte dies nicht lächerlich machen. Wenn den Menschen geholfen wurde, dann gab es eine Lösung, auch wenn diese vielleicht nicht auf andere Menschen anwendbar ist.
Wer sich selbst mit großer Achtsamkeit bei dem zusieht, wie er agiert und welche Gefühle und Gedanken dabei auftreten, der wird manche Annahmen von Freud und Jung bestätigt finden und sicherlich sich selbst besser verstehen lernen. Doch vieles wird ein solcher Mensch als blanken Humbug empfinden, doch mehr dazu an anderer Stelle. --



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